Verein Bienenschule Glarus Süd

BioBella | 17. Mai 2011 10:58 Uhr

In Zeiten des Bienensterbens möchte ich Ihnen gerne zwei sehr engagierte junge Leute vorstellen, die ihr Tun und Denken Tier und Natur widmen. Im Herbst 2009 gründeten sie den Verein Bienenschule Glarus Süd und sind seither am Schaffen und Werken, um einen Platz zu bieten, an dem Menschen die Natur näher gebracht werden kann.

Wer sie sind

Vereinsgründer Jonas Linder ist ausgebildeter Elektriker, Besitzer eines Skateboardgeschäftes in Zürich und lässt sich zum Permakulturdesigner ausbilden. Mit der „Schtifti Foundation“ klärt er in Schulen Kinder und Jugendliche über gesunde Lebensweise auf und bringt ihnen nebenbei das Skateboardfahren bei. Er hat weitreichende Verbindungen in viele Interessengruppen und setzt sich intensiv mit der Imkerei auseinander.

Felix Eger unterstützt bei der Planung und Umsetzung des Projekts. Aus seiner Berufstätigkeit als Projektingenieur im Planungswesen für Trinkwasserversorgung bringt er die Organisation und Struktur mit, die es für ein komplexes Vorhaben wie die Bienenschule braucht. Für Fachfragen im Bereich Umwelttechnik ist er der Ansprechpartner. Nebenbei ist er als Waldkindergärtner und Naturpädagoge tätig.

Was sie tun

Der Verein Bienenschule Glarus Süd möchte gezielt Kinder und interessierte Erwachsene über die Wichtigkeit der natürlichen Kreisläufe informieren. Auf Führungen mit Schulklassen und Familien sollen die Zusammenhänge unseres Ökosystems klar aufgezeigt und auf spielerische Weise erlebt werden können.

„Menschen bilden bedeutet nicht ein Glas zu füllen, sondern ein Feuer zu entfachen.“ Zitat von Aristophanes 445-365 v.u.Z

Zuschauen und Mitmachen ist die Devise. So vermitteln sie auf einfache Art, wie zukunftsorientierte Lebensräume für Menschen und Tiere geschaffen werden können. An einem Tag in der Bienenschule wird

  • ganz viel gezeigt
  • geerntet
  • mit Witz und Spannung erklärt
  • über dem offenen Feuer gekocht
  • mit natürlichen Materialien gebaut
  • das Gelände und die Beete bepflanzt
  • viel gebastelt
  • Abenteuer erlebt
  • gelacht und vieles mehr…

Die Finanzierung der Bienenschule soll hauptsächlich durch Spenden, sprich Gönnerbeiträge sichergestellt werden. Die Kosten für Kurse und Führungen werden möglichst tief gehalten, um allen den Zugang zu ermöglichen. Viele Veranstaltungen können gegen eine freiwillige Spende besucht werden.

Die Bienenschule Glarus Süd ist ein sehr junger Verein und gerade dabei, die nötige Infrastruktur aufzubauen, um in Zukunft noch mehr anbieten zu können. Bereits jetzt gibt es Workshops und Lehrveranstaltungen, die bei den Besuchern sehr gut ankommen. Erst vor kurzem haben luden die beiden zum Exkurs „Essbare Wildpflanzen Kräuterwanderung“.

Woofer willkommen!

Woof (sprich wuhf) ist englisch und heisst Willing Work On Organic Farms. Das bedeutet also in etwa „freiwillige Arbeit auf Bio-Bauernhöfen“. Ursprünglich gab es in vielen Ländern eine Organisation, die Arbeitseinsätze auf Bio-Bauernhöfen vermittelte. Geld gibt’s dabei nicht – gearbeitet wird gegen Kost und Loggie. Dafür kann man eine Menge lernen – nicht zuletzt Land und Leute. Die Woofer bleiben für gewisse Zeit und ziehen dann weiter. Wer sich dafür interessiert findet nähere Infos in der Woofer Projektbeschreibung Bienenschule Glarus Süd.

Kontakt

Verein Bienenschule Glarus Süd

Adresse: CH – 8777 Diesbach, Dornhaus 11
Email: info[at]bienen-schule[dot]ch
Web: www.bienen-schule.ch

 

 

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Kategorien: Bildung & Wissenschaft, Bildung & Wissenschaft, Garten & Pflanzen, Garten & Pflanzen, Kinder & Familie, Kinder & Familie, Tierwelt & Tierschutz, Vereine & Behörden, Vereine & Behörden

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Ein Kommentar

  1. Evička Slniečko Kováčiková via Facebook schrieb am 15. Juni 2011 um 22:36

    Natur, Natur, Natur…=) du weisst sicher was ich meine…=)…oder NATUR PUR =)

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