Heilkräuterverbot

BioBella | 4. Mai 2011 09:26 Uhr

Nachdem ich immer wieder Anfragen bekommen habe zum Thema „Heilkräuterverbot“ möchte ich diese nicht unkommentiert lassen.

Gibt es nun ein Heilkräuterverbot oder nicht?

Diverse Foren und kettenbriefähnliche Emails haben die Angst der Menschen geschürt. Will die geldgierige Pharmaindustrie uns ihre chemischen Produkte aufzwingen? Ist es jetzt verboten meine eigenen Heilkräuter auf meiner Fensterbank ziehen? Oder geht es nur um den gewerblichen Verkauf?

Bei meinen Recherchen bin ich auf zwei Artikel über das Heilkräuterverbot gestoßen, die ich Ihnen ans Herz legen möchte.

Artikel über Heilkräuterverbot

Sowohl der Artikel in der Presse als auch der Artikel von Michael Hartl (Experiment Selbstversorgung) zeigen worum es bei de Panik um das Heilkräuterverbot eigentlich geht. Sie finden hier alle wichtigen Informationen und Erklärungen. Welche Stoffe sind betroffen und wer sind die Nutznießer der neuen EU-Richtlinie?

Ich möchte Ihnen aber auch einen anderen kritischen Beitrag (taz.de) zum Thema Heilkräuterverbot nicht vorenthalten, der zeigt, dass auch „große“ wie die taz.de nicht immer alles gleich durchschauen und manche frühere Aussagen relativieren müssen…

Diesen drei Artikeln über das Heilkräuterverbot kann ich eigentlich nichts hinzufügen und Sie haben jetzt die Möglichkeit sich selbst ein Bild zu machen.

Auch die TU Berlin hat sich zum angeblichen EU-Verbot von Heilpflanzen Gedanken gemacht. Sie betreiben eine eigene Hoax Info-Seite. Lesen Sie hier deren Meinung zum Thema Heilkräuterverbot.

Auch Michaela Kohlbacher-Schneider von Earthship-Austria hat sich Gedanken über die Heilkräuterverordnung gemacht und veröffentlicht eine Stellungnahme des ThoR-Zentrums, die das Problem meiner Meinung nach auf den Punkt bringt.

BioBella’s Resümee

Dass das „Heilkräuterverbot“ also kein Verbot aller Heilkräuter ist, ist schon mal beruhigend. Der Konsument freut sich, weil pflanzliche Arzneimittel sicherer werden. Ein Plus für den Verbraucherschutz. Weniger dankbar werden all die Kleinbetriebe sein, die sich ein Zulassungsverfahren mit Kosten im sechsstelligen! Bereich für Ihre Produkte einfach nicht leisten können.

Wenn Sie mit uns Ihre ganz persönliche Meinung über das Heilkräuterverbot, das keines ist, teilen möchten, dann nutzen Sie bitte die Kommentarfunktion. Interaktion ist herzlich willkommen!

Bildrechte: Vorschau- und Artikelbild © Carolborreda, dreamstime.com

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Kategorien: Essen & Trinken, Garten & Pflanzen, Gesundheit & Wellness

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5 Comments

  1. Heino Ude via Facebook schrieb am 4. Mai 2011 um 09:39

    was für ein Blödsinn so ein Verbot

  2. Klasse im Garten via Facebook schrieb am 4. Mai 2011 um 21:16

    ja, über avaaz.

  3. Experiment Selbstversorgung via Facebook schrieb am 4. Mai 2011 um 21:21

    Sehr guter Artikel. Danke!

  4. Daniel Jegge via Facebook schrieb am 10. Mai 2011 um 13:54

    Ihr versteht das alle nicht richtig. Diese Verbote sind wichtig, weil so der Staat, resp. die EU mehr Einnahmen hat, damit man Geld hat um die Alpen endlich abzutragen und Europa komplett zuzupflastern, damit man schneller mit dem Auto im Süden ist – ist doch logisch……

  5. Evička Slniečko Kováčiková via Facebook schrieb am 15. Juni 2011 um 23:01

    hmmm, wenn haben sie nichts anderes zu tun, müssen sie neue Verbote machen…=)

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