Wie man sich grün anzieht
Bio-Mode erlebt zurzeit einen Boom, grüne Designer und Öko-Labels erobern den Markt. Aber die vielen verschiedenen Angebote stiften bisweilen Verwirrung.
Hier bring ich mal einen wirklich guten Buchtipp. Das Buch ist ein „Grüne-Mode-Einkaufs-Ratgeber“ anschaulich und kurzweilig geschrieben von der renommierten Expertin Dr. Kirsten Brodde. Ein toller Überblick über die Angebote an wirklich „grüner Mode“.
Kann ein T-Shirt die Welt retten? Das vielleicht nicht, verbessern aber auf jeden Fall. Und wir können dazu beitragen, indem wir bei Herstellern kaufen, die auf sauber und sozialverträglich produzierte Kleidung setzen. Doch wo wird wirklich fair und nachhaltig produziert und wo handelt es sich um Fälschungen, die der bloßen Imageverbesserung dienen? Kirsten Brodde deckt grünen Etikettenschwindel auf und zeigt, wie man saubere Kleidung findet, die zu Recht Laufstege und Läden erobert.
Die Rohstoffe stammen aus biologischem Anbau, die Erzeuger werden fair bezahlt, die Verarbeitung erfolgt mit ökologisch optimierten Chemikalien und die Konfektion findet in Betrieben mit hohen Sozialstandards statt – zudem war grüne Mode noch nie so schön und aufregend wie heute. Doch anders als bei Biolebensmitteln, die ein einheitliches EU-Siegel tragen, herrschen bei der Öko-Mode noch keine verbindlichen Standards. Etikettenschwindel ist also nicht auszuschließen: Nicht selten wird Greenwashing betrieben, um das Image und den Umsatz der Hersteller aufzubessern. Allen, die verantwortungsbewusst konsumieren wollen, zeigt Kirsten Brodde, wie man Kleidung und Unternehmen findet, die glaubwürdige Wege gehen.
Mit Serviceteil: Hersteller- und Bezugsadressen, Tipps zum Waschen, Pflegen und Entsorgen
Bildrechte: Vorschaubild – Rainer Sturm – © pixelio.de
Kategorien: Mode & Accessoires, Zeitschriften & Medien
Tags: Buchtipp, Grüne Mode, fair, Ökomode
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Matt schrieb am 25. März 2011 um 16:48
Der Titel klingt recht interessant. Hat jemand schon dieses Buch gelesen?