Photovoltaik in Österreich

BioBella | 1. Oktober 2010 07:30 Uhr

 

Photovoltaik in Österreich

Photovoltaik in Österreich

Photovoltaik in Österreich wird etwas stiefmütterlich behandeltet. Das Thema ist zwar in aller Munde, trotzdem ist die Nachfrage nach Photovoltaik in Österreich verglichen mit anderen Ländern verschwindend gering. In Deutschland z.B. laufen viele Interessenten den Anmeldefristen hinterher um sich die Einspeisevergütung für den Rest des Jahres und die folgenden zwanzig Jahre zu sichern.

Der Profitgedanke

Da werden Zahlen verglichen von Modulen und Wechselrichtern, Einstrahlungswerte und Kaufpreise. Nur die Langfristigkeit und Umweltverträglichkeit der Photovoltaik in Österreich oder in jedem anderen Land wird selten berücksichtigt. Reines Profitdenken steht oft im Vordergrund der Entscheidung.

Der Umweltgedanke

Was bringt nun die Photovoltaik in Österreich und weltweit? Solch eine Photovoltaik-Anlage hat eine Lebensdauer von 25 – 30 Jahren. Sie produziert in diesen Jahren Strom, der für den Verbraucher gratis ist und hinterlässt im Gegensatz zu vergleichbaren Energieträgern wie Atomstrom, Öl/Erdgas und Kohle keine Umweltschäden. Ein wichtiger Pluspunkt für mehr Photovoltaik in Österreich.

Die Kostenersparnis wird nach der Amortisationsphase deutlich. Die Umweltverträglichkeit jedoch ist vom ersten Tag an gewährleistet!

Unabhängigkeit

Hinzu kommt, daß in den kommenden Jahren Strom auch in Akkus gespeichert werden kann, den man dann im Haus und im PKW nutzen kann. Man erhält ein Stück Unabhängigkeit von großen Konzernen, man kann durch Photovoltaik in Österreich teilweise autark werden und Eigenverantwortung übernehmen für sich uns seine Familie aber auch für die Umwelt und nachfolgende Generationen.

Resümee

Meist stehen bei der Photovoltaik in Österreich wirtschaftliche Interessen bei der Kaufentscheidung im Vordergrund. Die Autarkheit und der Umweltschutz werden zukünftig jedoch stärker in den Vordergrund treten, da ein Umdenken stattfindet und die Menschheit irgendwo spürt, dass das reine Profitdenken uns in die heutige Situation gebracht hat. Die Abhängigkeit von Staat und Großkonzernen wird erdrückend . Mit Photovoltaik auf dem eigenen Dach erhalten Sie sich ein Stück Entscheidungsfreiheit.

Nützen Sie den Weg in eine saubere Zukunft mit Eigenverantwortung!

Sie haben kein eigenes Dach zur Verfügung? Hier ein Tipp wie auch Sie erneuerbare Energie einsetzen können: Naturstrom wurde 1998 als erster unabhängiger deutscher Ökostromanbieter gegründet und ist Träger des Deutschen Solarpreises. Mit der Andheri-Hilfe als Partner engagiert sich das Unternehmen außerdem für den Bau von Solaranlagen in Bangladesch.

Ökostrom für Österreich

Jetzt wäre doch eine tolle Möglichkeit Initiative zu zeigen und einen Ökostrom-Vertrag abzuschließen. Wenn Sie als Werber “BIOKONTAKTE” angeben, bekommen Sie noch extra 250 kWh geschenkt!

Bildrechte: Vorschaubild und Artikelbild – Viktor Mildenberger – pixelio.de

Beitrag kommentieren

Kategorien: Artikel, Bauen & Wohnen, Umwelt & Energie

Tags: , , , , ,

weitere Beiträge von

15 Comments

  1. Steffen Walter via Facebook schrieb am 1. Oktober 2010 um 09:15

    Ein eventueller Profit/Gewinn war für mich bei der Installation unserer eigenen Anlage auch eher unwichtig.

  2. ibizaspirit schrieb am 1. Oktober 2010 um 11:29

    Wir sind an das öffentliche Stromnetz in Ibiza nicht angeschlossen, deshalb ist für uns die Photovoltaik ein MUSS. Die Anlage wird mit seit ca. 20 Jahren fast unverändert genutzt(vor ca.14 Jahren haben wir 4 Module dazugebaut, vor 6 Jahren die Batterien erneuert). Momentan erhalten wir max.1800 Watt pro Tag (volle Sonne), was fehlt liefert der Generator, der auch die Batterien wieder lädt. Es mangelt trotzdem an nichts. Wir haben Wasserpumpe,Fernsehen, Radio, Kühlschrank, Licht, Telefon,Internet usw. also alles was der normale Haushalt auch benötigt. Auf was wir allerdings verzichten ist eine „neumodische“ Kaffeemaschine bei der jeder Besuch warten muss bis seine Tasse fertig ist. Desweiteren gehen mit allen Stromverbrauchern äusserst sparsam um, das heisst es brennen keine Lampen die wir nicht benötigen.Wenn man es mal „krachen“ lässt ist der Strom halt aus.
    Im einzelnen mal zu den Kosten (ausser der Anschaffung):
    mal hin und wieder eine Sicherung oder Platine für den Wechselrichter, Gas für den Generator ca. 40 € pro Monat (im Winter mehr), dafür wird (wenn der Generator läuft) ein Ventilator zur Umwälzung der Heizluft betrieben. Teuer wird es wenn der Wechselrichter den „Geist“ aufgibt oder neue Batterien fällig sind.
    Aber alles in allem eine hervorragende Angelegenheit diese Anlage und viele Freunde besuchen einen, wenn wieder mal der Strom auf der Insel ausgefallen ist.

  3. Mehrwert schrieb am 1. Oktober 2010 um 22:01

    Wieist das eigentlich mit den Solaranlagen, wenn sie ihr Leben aushauchen? Was für Stoffe bleiben da übrig bzw. wie können die Materialien der ausrangierten Solaranlagen wieder verwertet werden? Oder fallen da auch Problemstoffe an, die entsorgt werden müsssen?

  4. Karin Seifert schrieb am 2. Oktober 2010 um 05:28

    Es ist lobenswert, daß der Run auf Photovoltaik da ist. Aber ich bin der Meinung, daß ohne Subventionen die Nachfrage leider viel, viel…. kleiner wäre.

  5. Cornelia Daniel schrieb am 19. November 2010 um 17:24

    HA! Endlich noch ein österreichischer Blog in diesem Bereich! Bin gerade über die Stichworte Photovoltaik und Österreich hier gelandet und muss leider zustimmen, dass das Thema in Ö sehr stiefmütterlich behandelt wird.

    Du solltest dich unbedingt auch in dem neuen Bloggerverzeichnis eintragen damit auch die Ökoenergiebloggerszene etwas sichtbarer wird!

    http://www.oekoenergie-blog.at/2010/11/wo-sind-die-okoenergie-blogger-osterreichs/

  6. Johanna A. schrieb am 9. August 2011 um 21:02

    Auch mich freut es, dass es noch einen Blog gibt, der versucht in Sachen Bio und Öko nach Vorne zu pirschen. ich wünsche viel viel Erfolg. Photovoltaik muss auch mehr Publik gemacht werden. Ich hoffe, dass es in einigen Jahren mehr Leute gibt, die über das Thema aufgeklärt werden.

  7. Ulrich B.Erpenbeck schrieb am 21. September 2011 um 11:29

    Ich besitze in Ibiza eine Villa und interessiere mich für eine Fotovoltaik-Anlage.
    Mtl.Spitzenverbrauch 3.8 kwh.
    Erbitte Ihre Offerte

  8. BioBella schrieb am 22. September 2011 um 19:41

    @Cornelia: Danke für den Tipp. Das muss ich unbedingt nachholen… hoffe das ist noch aktuell 😉

    @Johanna: Danke für die Glückwünsche

    @Ulrich: Das ist ein informativer Artikel über Photovoltaik in Österreich. Wir erstellen leider keine Angebote. Aber es freut mich, dass Sie sich für eine Photovoltaikanlage interessieren 🙂

  9. Martin Fleischer schrieb am 29. Februar 2012 um 11:27

    Sehr guter Beitrag!

    Muss aber zum Thema Umweltgedanke/Kostenersparnis und Amortisationsphase etwas loswerden.
    Natürlich stellt sich für die meisten Häuselbauer die Kostenfrage häufig in den Vordergrund. Unserer Erfahrung nach müssen die Meisten für viele Jahre große Entbehrungen auf sich nehmen um sich den Traum vom Eigenheim überhaupt leisten zu können. Daher wird eine Photovoltaikanlage die sich erst nach Jahren amortisiert, naturgemäß als Luxus betrachtet den man sich einfach nicht leisten kann.

    Damit die Stromerzeugung in Österreich mittels Photovoltaik nicht erst in Zukunft leistbar und auch rentabel ist, sondern bereits JETZT für eine saubere Energie-Zukunft aus Ökostrom zur Verfügung steht, haben wir mit unseren Partnern ein unschlagbares Angebot geschaffen…

    …Photovoltaik-Anlagen die bereits IM ERSTEN BETRIEBSJAHR Liquiditätsüberschüsse erwirtschaften und somit die Häuselbauer ENTLASTEN…

    …und noch besser, auf Grund der jährlich verringerten Kapitalbindung STEIGEN die ERTRÄGE in den Folgejahren noch KRÄFTIG an…

    …NÄHERE INFOS UNTER http://www.naftex.at

  10. Tim schrieb am 22. April 2012 um 10:31

    Auch wenn die meisten Fakten zum Thema Photovoltaik richtig sind, bei dem Umweltschutz stimmt hier einiges nicht. Grundsätzlich benötigt auch die Produktion Energie, der Abbau von Silicium ist auch mit Umweltschäden verbunden, der Transport von China (dort werden die Module meistens besonders günstig und nicht umweltfreundlich produziert) schädigt die Umwelt und die Entsorgung (Sondermüll) nach dem Einsatz ist auch nicht besonders ökologisch. Es wäre besser sich über die Einsparung von Energie Gedanken zu machen, dann hätte man nicht das Problem, Energie produzieren zu müssen.

  11. biokontakte.com via Facebook schrieb am 23. April 2012 um 12:15

    http://derstandard.at/1334795908066/PV-Aktion-2012—1105-Millionen-Euro-Foerderung-seit-2007

  12. biokontakte.com via Facebook schrieb am 23. April 2012 um 12:17

    Einreichen unter: http://www.pv2012.at/

  13. Martin Fleischer via Facebook schrieb am 23. April 2012 um 13:25

    und die besten Angebote für PV-Anlagen gibt bei uns http://www.naftex.at/index.php/22-news

  14. Martin Fleischer schrieb am 23. April 2012 um 14:06

    Energiebilanz (Buch: Photovoltaik, Solarstrom vom Dach, Stiftung Warentest)

    Entgegen einem landläufigen Mythos hatten Solarmodule schon immer eine positive Energiebilanz. Aktuelle Studien zeigen, dass eine Photovoltaikanlage den zu ihrer Herstellung notwendigen Energieaufwand innerhalb von zwei bis drei Jahren wieder zurückliefert (Energierücklaufzeit).

    Über die gesamte Lebensdauer produziert die Anlage zehn bis zwanzig Mal so viel wie die anfangs eingesetzte Energie (Erntefaktor).

  15. Birgiene Uhl via Facebook schrieb am 6. Mai 2012 um 08:19

    Oh, schade, nicht in D! Mir wäre es am liebsten, wenn wir für unser Projekt in Malawi solch eine Förderung bekommen könnten.

Leave a comment

Pflichtfelder sind mit Pflichtfeld gekennzeichnet.

Durch die Abgabe Ihres Kommentares gestatten Sie biokontakte.com diesen auf dieser Website zu veröffentlichen.
Bitte beachten Sie, daß unangebrachte, irrelevante oder beleidigende Kommentare durch den Administrator gelöscht werden.

Werbung