Stadt Wien bekämpft E-Mobility

BioBella | 24. September 2015 11:51 Uhr

Die Elektromobilität wird im urbanen Raum immer interessanter. Das Problem für viele Umstiegswillige ist jedoch das Aufladen der Batterie. Wer nämlich nicht zu den Privilegierten gehört, die über eine private Garage mit Stromtankstelle verfügen, hat es in Wien schwer.

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Stadt Wien erlaubt keine E-Ladestationen

Die Stadt Wien boykottiert das Wachstum der E-Mobility indem sie auf öffentlichem Raum das Aufstellen von E-Tankstellen nicht bewilligen. Ehm… geht’s noch?E-Tankstellen-Anbieter, die an einer flächendeckenden Versorgung der E-Autos in ganz Österreich arbeiten, bleibt nur die Kooperation mit anderen privaten Unternehmern. So gibt es bereits einige Stromtankstellen bei SPAR Filialen und in fast allen Garagen von Einkaufszentren, wo man die Batterie während des Einkaufs aufladen kann. Smatrics z.B. setzt auf McDonalds und wird bis Jahresende neun Filialen mit eine Ladestationen ausstatten.

Die Vorteile der E-Autos sind zahlreich. Hier nur einige davon:

  • Energie- und Kosteneffizienz
  • CO2-Reduktion
  • Verringerung der Öl-Abhängigkeit
  • geräuscharm

Wenn die Stadt Wien Interesse daran hat, weniger Benzin-Schleudern auf den Straßen zu haben, dann sollte hier grundlegend etwas geändert werden, denn kommt man auf auf das E-Auto zu sprechen lautet die erste Fragen „Wie groß ist die Reichweite?“, was die Angst verdeutlicht, irgendwo mit leerer Autobatterie stehen zu bleiben. Verständlich!

Fragt man sich, wieso die zur Hälfte grün-regierte Stadt Wien gegen das Wachstum der E-Mobilität in unserer Stadt arbeitet. Sehen Sie die E-Autos als Konkurrenz zum öffentlichen Verkehr? Oder sollen sich die Wiener nur noch mit dem Fahrrad fortbewegen?

Bildrechte © Artikelbild: Johannes Wiesinger, pixelio.de Vorschaubild: Ela Kwasniewski, dreamstime.com

 

 

 

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Kategorien: Artikel, Fahrzeuge & Verkehr, Umwelt & Energie

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