#1MonatVegan Challenge: Advent und Weihnachten ohne Tierleid
Schön, dass Du dabei bist bei der #1MonatVegan Challenge und Dich für die vegane Lebensweise interessierst. Du hast nun bereits 29 Beiträge von den verschiedensten Autoren bekommen – und hoffentlich auch gelesen 😉 – die alle den gleichen Wunsch haben: DIR den Einstieg in die vegane Lebensweise zu erleichtern.
Hast Du hilfreiche Infos und Tipps bekommen? Ich hoffe Du kannst übermorgen, am Ende der Blogparade am 1. November, dem Weltvegantag mit viel Wissen und Enthusiasmus Deine ganz persönliche #1MonatVegan Challenge starten.
Das kann nur die Ernährung sein, oder auch andere Lebensbereiche wie Kosmetik oder Kleidung mit einbeziehen. Nimm Dir anfangs vielleicht nicht zu viel vor, wir wollen ja nicht, dass zu hohe Erwartung bzw. zu viele Rückschläge die Umsetzung Deines Vorhabens scheitern lassen 🙂
Nun zu meinem heutigen und letzten Thema für die #1MonatVegan Challenge:
Advent und Weihnachten „in vegan“
Man glaubt es kaum, doch schon bald feiern wir den ersten Advent und in null Komma nichts steht Weihnachten vor der Tür. Die Vorweihnachtszeit sollte ja ruhig und besinnlich ablaufen, aber… tja… meist haben wir mehr Stress als das ganze Jahr über. Wie weit wir hier „mitspielen“ wollen, müssen wir alle jeder für sich selbst entscheiden.
Die Adventzeit und vor allem auch das Weihnachtsfest sind ganz typisch für Familienfeiern, viel Essen und festliche Tafeln – und ja, Geschenke natürlich. Das alles ist auch „in vegan“ ganz easy machbar. Das Schwierigste sind meistens Verwandte und Freunde, die Deinem neuen Lebensstil vielleicht nicht viel abgewinnen können und Deine Entscheidung in Frage stellen. Da mussten wir fast alle durch 😉
Hier bekommst Du ein paar Tipps von mir, wie Du für Dich und Dein Umfeld tierleidfrei essen, feiern und schenken kannst.
Veganer Advent
Im Advent geht es meistens mit dem Kekse Backen los und dass das auch gut ohne Ei und Milch funktioniert beweisen diese tollen Rezepte:
Butter kannst Du ganz einfach durch gute Margarine (z.B. Alsan) ersetzen und auch das Ei zur ersetzen gibt es jede Menge Möglichkeiten: Ei-Ersatz beim Backen
Natürlich gibt es für alle Nicht-BäckerInnen auch vegane Weihnachtsbäckereien zu kaufen. Ich mag z.B. die gefüllten Bio-Lebkuchenherzen total gern!
Im Advent muss natürlich auch ein Adventskalender her 🙂 Ein paar Hersteller gibt es schon, die eben diese produzieren, auch wer auf vegan UND bio setzt, findet einen bio-veganen Adventskalender hier.
Auch bei den Kerzen musst Du genau schauen, denn immer wieder versteckt sich Bienenwachs oder ebenso unerwünschtes Erdöl. Auch Stearin ist ein beliebter Kerzenrohstoff und besteht aus pflanzlichen und tierischen Fetten und Ölen. Bezugsquellen für vegane und ökologische Kerzen findest Du z.B. bei animalfair.
Veganes Weihnachtsmenü
Weihnachten ist ganz typisch für fettiges Essen, ein riesiges Stück Fleisch und extra viel Sahne. Dabei ist Weihnachten doch das Fest des Friedens. Und unsere friedvollen Gedanken sollten auch den Tieren zählen!
Vegan kochen geht ganz easy oder natürlich auch aufwändig, wenn es mal ein bisschen opulenter sein darf. Auch vegan lebende Menschen wollen gut essen, fein anrichten und richtig groß auftischen, wenn Freunde und Familie zu Gast sind. Deshalb hier ein paar Links zu wirklich tollen veganen Weihnachtsmenüs
Festliche Vorspeisen, Hauptspeisen und Desserts: Wie wäre es z.B. mit Gemüsecreme-Suppe mit Tempeh Croutons, Walnuss-Tofu & Süßkartoffeln auf Granatapfel-Taboulé und Kokos Panna Cotta?
Attila Weihnachtsmenü: 2015 kreierte der berühmte deutsche Vegan-Koch Attila Hildmann ein veganes Weihnachtsmenü für Rapunzel (Naturkosthersteller): Bruschetta mit Haselnuss-Lebkuchen-Creme und gebratenem Apfel-Rotkohl, Räuchertofu in krossem Amaranth-Mantel mit Bratensauce, Orangen-Rosenkohl und Cranberry Marmelade und als Abschluss Blaumohn-Kaiserschmarren.
Veganes Weihnachts-Sparmenü: Auch wer es nicht so dick hat, kann ein ganz tolles Weihnachtsmenü auf den Tisch zaubern. Überrasche Deine Gäste mit Fruchtigem Rosenkohl-Radicchio-Salat mit gerösteten Haselnüssen, Blumenkohl-Steaks mit Wurzelgemüsetartar & Nussparmesan und einem leckeren Apfel-Waldbeeren-Crumble mit Zimt.
Veganes Weihnachtsfest
Weihnachtsbaumbehang strotzt nur so vor Fett und Zucker und fast alle herkömmlichen Produkte sind mit Kuhmilch oder tierischer Gelatine gemacht. Endlich gibt es aber auch hier hübschen und leckeren Ersatz, wie z.B. die bio-veganen Nashis von Zotter. Was Du noch verwenden kannst sind Fondantsterne (bestehen nur aus Zucker) und auch Geleeringe, sofern sie mit Agar-Agar gemacht werden statt tierischer Gelatine aus Knochen und Sehnen.
Natürlich ist es auch wichtig, bei den Geschenken auf Tierleid zu verzichten. Absolute No-Gos sind Pelz- und Lederwaren (Jacken, Schuhe, Taschen, etc.), aber auch Seide und Wolle kommen nicht unter den veganen Weihnachtsbaum. Schenke z.B. vegane Kosmetikprodukte, vegane Kochbücher oder einen Gutschein für ein gemeinsames Essen in einem der vielen guten veganen Restaurants oder gleich einen Vegan-Kochkurs.
Wer nicht nur die Tiere sondern auch den Christbaum „leben lassen“ möchte, kann sich heuer für einen lebenden Christbaum entscheiden und ihn nach den Feiertagen im Garten einsetzen 🙂
Ich wünsche Euch allen eine ruhige und besinnliche Adventszeit und gutes Gelingen bei Eurer ganz persönlichen #1MonatVegan Challenge! Und nicht vergessen: Übermorgen, am 1. November ist Welt-Vegan-Tag!!
Bildrechte: Weihnachtsmenü © Rapunzel, Attila Hildmann – alle anderen biokontakte.com
Kategorien: Artikel, Essen & Trinken, Ethisch & Sozial, Tierwelt & Tierschutz
Tags: Ernährung, Gesundheit, Klimaschutz, Konsum, Nachhaltigkeit, Naturkost, Tierschutz, Umweltschutz, Veggie, bedrohte Tiere, biologisch, fair, sozial, vegan, vegetarisch, ökologischer Fußabdruck
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