Hollywood wird grün
Kaum zu glauben: Aber in Hollywood gibt es ein Projekt, das Filmproduktionen „grün” machen will. Die neue Bewegung unter Jungfilmern nennt sich „Greenster” und soll den Promis und Filmemachern die bedrohliche Situation unserer Umwelt ins Bewusstsein bringen. Ist doch die Filmindustrie Treibhausgasproduzent Nr. 1 in Kalifornien.
Die Richtlinien der Rebellen
Die Pioneerin auf diesem Gebiet nennt sich „Enci” und hat die ökologische Wandlung der Hollywoodhills zum Ziel. Vom Schreiben bis zur Vollendung eines Filmes läuft bei ihr angeblich alles „grün und umweltbewusst“ ab. Sie nennt Maßnahmen wie
- solarbetriebene Kameras
- organisches Essen für die Crew
- Beschränkung von Wasser und Energie am Set
Auch Autos sollen verbannt werden, was der Name der Produktionsfirma „Rebel without a Car“ unschwer erahnen lässt. Ob ihre Wegbeschreibungen, wie man mit öffentliche Verkehrsmittel zum Set kommt bei den Schauspielern so positiv aufgenommen werden stelle ich in Frage.
Prinzipiell ist das Projekt sicher ein sehr lobenswerter Ansatz, doch stehe ich der Verbreitung ziemlich kritisch gegenüber. Eine so künstliche Welt, wie die der Hollywoodsternchen wird eher eine der letzten Destinitionen sein, die man als umweltbewusst bescheiben kann. Mancheiner dort muss sich ja erst mal Gedanken machen, ob sein Körper selbst überhaupt ökologisch abbaubar ist… 😉
Ungeachtet dessen wünschen wir dem engagierten Team viel Erfolg für ihre Rebellion.
Bildrechte: Vorschaubild – Jonas Michalzik – pixelio.de; Artikelbild – Alexandra Bucurescu – pixelio.de
Kategorien: Umwelt & Energie
Tags: Energie, High Society, Umweltschutz, solar
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