Mineralöl in Schoko-Adventskalendern

BioBella | 5. Dezember 2012 13:40 Uhr

Sie sind beliebt bei Jung und Alt. Schätzungsweise 50 Millionen Adventskalender werden jedes Jahr verkauft – doch wer will mit der Schoki auch noch Mineralöle zu sich nehmen?

24 Schoko-Adventskalender verschiedener Hersteller hat die Stiftung Warentest geprüft und ein alarmierendes Ergebnis veröffentlicht. Sogar sogenannte aromatische Mineralöle, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein, wurden in einigen Adventskalendern gefunden.

Die „No-Go“ Schoko-Adventskalender

Von diesen elf Schoko-Adventskalendern sollten Sie definitiv die Finger lassen.

  •  Lindt „Adventskalender für Kinder“
  • Feodora
  • Confiserie Heilemann, Peter Schrage
  • Rausch
  • Riegelein „The Simpsons“
  • Feodora Vollmilch-Hochfein Chocolade
  • Smarties
  • Hachez Adventskalender „Schöne Weihnachtszeit“
  • Friedel Adventskalender

Hersteller Arko nimmt seinen Adventskalender überhaupt gleich vom Markt!

Wie schädliche Mineralöle in Lebensmittel kommen

Das Trennen und Sammeln von Wertstoffen ist ökologisch sinnvoll. Nehmen wir z.B. Papier – Millionen von Tonnen Papier werden Jahr für Jahr recycelt und können so wiederverwertet werden. In dem Recyclingpapier bzw. -karton finden sich jedoch Mineralölgemische, die von den Druckfarben der Zeitungen, Werbeprospekte, etc. stammen.

Unbedenklich wenn daraus Papier für Büro, Zeitungen oder Non-Food-Verpackungsmaterial entsteht. Wird daraus jedoch ein Karton für Lebensmittel, wie z.B. Reis, Cornflakes, die Lieferpizza oder eben Schoko-Adventskalender, dann wird es problematisch. In der Recycling-Verpackung finden sich oft hohe Konzentrationen an Mineralölen, welche auf das Lebensmittel übergehen. Und das ist aller Wahrscheinlichkeit nach gesundheitlich höchst bedenklich. Laut Experten können Entzündungen in Leber, Lymphknoten oder Herzklappen entstehen, sogar ein erhöhtes Krebsrisiko ist nicht auszuschließen.

Dass es sehr wohl Möglichkeiten gibt, die Nahrungsmittel vor dem Mineralöl zu schützen zeigt dieser Artikel: “Mineralöl-Barriere in Kartonverpackungen

Ergebnisse von Stiftung Warentest „Schoko-Adventskalender“

Auf der Website von Stiftung Warentest können Sie alle Testergebnisse mit näheren Details sehen und auch die Auflistung aller Produkte mit Fotos zur besseren Identifikation.

Sehen Sie nach! Vielleicht sollten gerade Sie Ihren Schoko-Adventskalender schnellsten entsorgen…

Weitere Artikel und Infos zum Thema

Mineralöl im Essen

Filmbeitrag zum Thema

“Gift in Lebensmittelverpackungen”

Bildrechte: Adventskalender © momosu, pixelio.de

 

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Kategorien: Essen & Trinken, Gesundheit & Wellness, Kinder & Familie

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3 Comments

  1. Grünes Geld via Facebook schrieb am 7. Dezember 2012 um 12:01

    Mineralöl ist nicht das Einzige was in herkömmlichen Adventskalendern steckt. Auch viel Schweiß aus Kinderarbeit auf den Plantagen. Schaut Euch dazu doch mal unseren neuesten Artikel an in: http://www.blog.gruenesgeld.net

  2. Theresa Mueller via Facebook schrieb am 17. Dezember 2012 um 16:12

    Aber wieso regt Ihr Euch über Mineralöl, das wir übers Essen in unseren Körper bringen, auf? Tagtäglich schleusen sich Menschen mit ihren Hautpflegeprodukten, Cremes u.ä. Mineralöle in ihren Körper und das wird als normal angesehen!

  3. biokontakte.com via Facebook schrieb am 17. Dezember 2012 um 17:58

    deshalb: http://www.ringana.com/251054

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