Wildkräuter im Garten
Zierrasen und Dekoblumen im Garten mögen zwar im ersten Moment schön aussehen aber außer sich an dem gepflegten Anblick zu erfreuen, bieten sie kaum nennenswerte Vorteile. Wenn Du in Deinem Garten aber Gemüse und Obst anbaust, kannst Du Dich dadurch selbst mit hochwertigster Nahrung in Bioqualität versorgen.
Wildkräuter als Vitalstoffbomben
Doch um sich gesund zu ernähren und mit genügend Vitaminen und Mineralstoffen zu versorgen, musst Du noch nicht einmal Gemüse anbauen, denn die Natur schenkt uns bereits eine abwechslungsreiche Palette an verschiedenen Pflanzen und Kräutern, die frei in Gärten und auf Wiesen wachsen.
Um sich diese Kostbarkeiten zu erhalten, schaffe einfach Plätze, an denen Brennnessel, Sauerampfer und Löwenzahn wild wachsen dürfen, denn auch aus Wildkräutern kannst Du leckere Salate, Smoothies und andere Speisen zubereiten. Wenn Du es lieber „ordentlich“ hast, kannst Du z.B. Gabionenkörbe oder Natursteinbeete mit Kräutern bepflanzen. Natursteine geben nicht nur einen zeitlosen und natürlichen Look, sie sind auch leicht zu reinigen. Aus Naturstein lassen sich auch sehr schöne Kräuterspiralen anfertigen. Rundgabionen sind dafür perfekt. Sie werden individuell angefertigt und sind für jedes Gelände geeignet. Kräuterspiralen sind deshalb so nützlich, weil sie für Pflanzen optimale Bedingungen schaffen, indem sie verschiedene Klimazonen imitieren.
Eine gute Mischung aus angebautem Gemüse wie Tomaten, Paprika und Gurken sowie angebauten Kräutern wie Schnittlauch, Petersilie oder Basilikum in Kombination mit frei wachsenden Wildkräutern wie Spitzwegerich, Ampfer und Labkraut ist nützlich und bringt Abwechslung. Aufbewahren lassen sich Wildkräuter und Salate gut in einem feuchten Geschirrtuch im Kühlschrank. Wenn Du eine reichhaltige Ernte hast, kannst Du die Kräuter natürlich auch einfrieren oder trocknen und hast so auch über den Winter hochwertige Vitamine zur Verfügung.
Salate und Wildkräuter für Smoothies, Salate und Pestos
Feldsalat ist knackig und nussig, Kopfsalat und grüner Lollo Rosso eignen sich gut für milde Smoothies. Aber auch Wildkräuter lassen sich exzellent in der Küche verwenden. Brennnesseln zum Beispiel haben ein wundervolles Aroma und bereichern jeden Salat. Aus ihnen lässt sich auch Tee kochen und eine größere Menge kann als Ersatz für Rahmspinat dienen. Wenn Du es knackig magst, greif zu Sauerampfer oder Breitwegerich. Diese beiden Pflanzen sind sehr robust und zerfallen im Salat nicht so schnell. Zusammen mit Brennnessel, Labkraut, Olivenöl und Pinienkernen kann aus ihnen auch ein leckeres Pesto hergestellt werden.
Robuster Löwenzahn stärkt Niere, Galle und Leber
Etwas bitter aber äußerst vielseitig verwendbar ist der Löwenzahn. Schon Kinder kennen seine knackig gelben essbaren Blüten, aus denen sich zum Beispiel ein veganer Honigersatz herstellen lässt. Aber Löwenzahn hat noch andere Qualitäten. Er wächst fast überall, dient als Stärkungsmittel und fördert die Verdauung. Die Pflanze ist, wie viele andere Heilkräuter auch, komplett essbar und kommt in Salaten und anderen Gemüsegerichten zum Einsatz. Löwenzahn wirkt unter anderem krampflösend und hilft bei Diabetes sowie Nieren-, Gallen- und Leberproblemen.
Du siehst, ob kultiviert oder wild, Kräuter nehmen nicht viel Platz weg und bereichern jede Mahlzeit. Was wirst Du nächstes Jahr in Deinem Garten sähen und ernten?
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Kategorien: Artikel, Essen & Trinken, Garten & Pflanzen
Tags: Ernährung, Garten, Gemüse, Gesundheit, Kräuter, Naturkost, Nährstoffe, Vitamine, biologisch, kochen, vegan, vegetarisch
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Guter Beitrag! Wenn ich einen Garten hätte würde ich dort Wildkräuter einpflanzen…Küchenkräuter habe ich jetzt auch auf dem Balko und das funktioniert gut… Ansonsten sammle ich sehr viel in der Natur, möglichst abseits von Straßen usw. Besonders toll finde ich neben Löwenzahn und Brennnessel auch den Giersch, der wächst auch überall.