Ökologische Sanierung von Altbauten

BioBella | 17. April 2013 12:34 Uhr

Viele Wohnungseigentümer von Altbauten sind angesichts der hohen Energiekosten verzweifelt. Zu hoher Energiebedarf in der Altbauwohnung muss jedoch nicht zwangsläufig in einem Wohnungsverkauf resultieren. Mit Wohnraum ohne jeglichen Erneuerungsmaßnahmen lassen sich ohnehin nicht gerade hohe Verkaufspreise erzielen und mit Investitionen in die ökologische Sanierung des Eigenheims senkt man seine Betriebskosten und profitiert so langfristig selbst davon. Genau aus diesem Grund lohnt es sich, selbst Geld in die Hand zu nehmen und – sei es durch die Aufnahme eines Öko-Kredits – eine umfassende energetische Sanierung durchführen zu lassen.

Wände und Fenster müssen isolierend wirken

Eine grundlegende Maßnahme besteht in der nachträglichen Wärmedämmung, welche der in Altbauten typischen schnellen Auskühlung entgegen wirken. Betrifft die Sanierung das ganze Gebäude, entscheidet man sich oft für eine äußerliche Fassadendämmung. Befindet sich der Altbau allerdings unter Denkmalschutz, muss man auf eine Isolierung von innen ausweichen. Zum Einsatz sollen hier nur ökologische Dämmstoffe kommen, die gesundheitlich unbedenklich, recyclebar und umweltfreundlich in der Herstellung sind. Das Ziel ist, dass einerseits die Heizungswärme im Innern verbleibt, zum anderen dass extreme Außentemperaturen sich nicht im Wohnraum bemerkbar machen.

Neben der Fassade kommt den Fenstern eine hohe Bedeutung beim Wärmeschutz zu. Holz-Fenster stellen in Altbauten oft einen Schwachpunkt dar und ermöglichen ungewollten Luftaustausch. Gerade im Winter kann sich dies als sehr unangenehm und teuer erweisen. Zu einer energetischen Sanierung gehört daher auch immer der Einbau von modernen Kunststofffenstern. Ist das Glas zudem doppelt oder dreifach verstärkt, dann ist selbst direktes Sonnenlicht nicht in der Lage, den Raum spürbar aufzuheizen.

Clever Heizen mit regenerativer Energie

Wichtig bei der energetischen Sanierung ist auch die Art des Heizens. Wer nicht ausschließlich auf externe Versorgung angewiesen sein möchte setzt auf zeitgemäße Heizkörper, die über Solarthermie oder eine Wärmepumpe versorgt werden. So profitieren Sie durch teilweise Eigenversorgung aus regenerativen Quellen und senken die Nebenkosten signifikant.

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Kategorien: Bauen & Wohnen, Umwelt & Energie

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